Die Sanierung der Heizzentrale am Diakonie-Standort Stetten umfasst zwei moderne Warmwasserkessel mit Zweistoffbrennern, eine Holzhackschnitzelanlage mit unterirdischem Silo sowie ein gasbefeuertes Blockheizkraftwerk zur anteiligen Erzeugung von Wärme und Strom. Diese Maßnahmen schaffen eine flexible Brennstoffstruktur, ermöglichen den Einsatz regionaler Holzbrennstoffe und reduzieren die Abhängigkeit von Öl und Gas deutlich. Gleichzeitig senken sie langfristig Betriebskosten und CO₂-Emissionen.

Zuletzt 1986 teilweise umgebaut, beherbergt das Gebäude auch Arbeitsräume der Diakonie und die Müllpresse der Sammelmüllanlage. Sie ist für die Energieversorgung des gesamten Geländes verantwortlich und bildet zusammen mit dem Zentralwirtschaftsgebäude und dem Textilzentrum den Versorgungskern der Diakonie Stetten.

Die Bestandsanalyse hatte gezeigt, dass die alten Niederdruckdampfkessel sowie die Wasser- und Sanitärinstallationen nicht mehr zeitgemäß waren. Auf Basis einer Wirtschaftlichkeitsberechnung nach VDI 2067 wurden die Sanierungsvarianten verglichen und die Umsetzung so gewählt, dass Effizienz, Nachhaltigkeit und Versorgungssicherheit bestmöglich gewährleistet sind.